Botanika im Rhododendronpark

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Bremen sehenswertbotanika

 

Mitten im Rhododendronpark befindet sich in Nachbarschaft des Cafés die botanika. Ursprünglich wurde die botanika als Beitrag zur Expo 2000 geplant, doch aus vielfältigen Gründen kam es anders und der weitgehend gläserne Bau wurde erst 2003 eröffnet.

Bremen - botanika - Eingang

Eingang zur botanika

In den Gewächshäusern empfängt die Besucherinnen und Besucher die vielfältige Welt Asiens, zumindest in Teilen. Hinter dem Kassen- und Shopbereich in der Eingangshalle gelangt man zunächst in einen japanischen Zen-Garten. In dem kunstvoll gestalteten Garten wachsen nicht nur Azaleen und ragt nicht nur Bambus mehrere Meter hoch Richtung Glasdach, sondern hier kann man auch Kois in einem Becken aus direkter Nähe beobachten. Eine Attraktion sind seit 2016 Weißhandgibbons, die nach der Auflösung eines Gartencenters mit privatem Minizoo aus Altersgründen des Besitzers ein neues Zuhause suchten und in der botanika gefunden haben.

Bremen- botanika - Buddhastatue

Buddhastatue

2017 wurde Bremen eine besondere Ehre zuteil, denn die botanika erreichte ein Geschenk des Dalai Lama, eine rund zweieinhalb Meter hohe mit Blattgold überzogene, für den Transport in mehrere Teile zerlegte Buddhastatue. Der Buddha ist von Seiten des Friedensnobelpreisträgers als Zeichen des Friedens gedacht und nach seiner Idee soll es für jeden Kontinent auch nur eines dieser Exemplare geben. Dass die botanika als Standort gewählt wurde, ist nicht auf Initiative des Hauses selbst zurückzuführen, sondern geht auf einen, in der Wirkung offenbar sehr nachhaltigen, Besuch einer tibetischen Delegation im Jahre 2004 zurück. Der späteren Kontaktaufnahme durch das Tibet-Haus im indischen Neu-Dehli folgte 2017 dann die dreitägige rituelle Segnung des Buddhas durch tibetische Gelehrte. Seit August des Jahres können Besucher die Statue im japanischen Garten bewundern.

Bremen- botanika - Pflanzen im Borneo-Haus

Ein Stück Borneo in Bremen

Feuchtwarme Luft schlägt einem entgegen, sobald man das nächste Gewächshaus betritt. Baumfarne, Orchideen und Rhododendren, wie die Vireya-Rhododendren, verwandeln den Raum in eine üppig-grüne Landschaft mit farbigen Blüten-Tupfern. Es ist ein Teil der Pflanzenwelt Borneos, der drittgrößten Insel der Welt, die zum Teil zu Malaysia gehört, die hier rund um den nachempfundenen Mount Kinabalu Dank angepasstem Klima wächst und gedeiht. Vorbei an dem Häuschen eines frei fliegenden Beo-Paares, deren Rufe den Raum erfüllen, kann man sich als Besucher von der Miniaturausgabe des höchsten Berges der Insel das Grün auch von oben begucken.

Bremen - botanika - Buddha

Asiatische Kultur im Himalaya-Gewächshaus

Im benachbarten Gewächshaus taucht man in die Welt des Himalaya ein. Ein kleiner Wasserfall, der von einem begehbaren Felsen herabfällt, sorgt hier weitestgehend für die Geräuschkulisse. Anders als der in einer Felsnische liegende Buddha nicht weit daneben. Er gehört zu einer Reihe von Original-Exponaten aus dem asiatischen Raum, wie auch etwa die Gebetsmühlen. Das Haus lädt durchaus zum längeren Verweilen in einem angenehmen Klima ein. So stehen Hocker vor der Buddhastatue auf einer Plattform am Wasser und in einem chinesischen Teepavillon kann man sich eine Tasse Tee bereiten und trinken.

Bremen - botanika - Orchidee

Orchidee

2021 konnte die botanika dank finanzieller Unterstützung verschiedener Geldgeber ihren Ausstellungsbereich um etwa 900 auf nun ca. 6.000 Quadratmeter erweitern. Hinzugekommen ist ein Tropenhaus, das über einen ebenfalls neuen Garten (noch nicht angelegt) vom Himalaya-Haus aus zu erreichen ist. War in den Jahren davor eine Schmetterlingsausstellung temporär nur in einem Sonderausstellungsraum (Mendehaus) zu sehen - wobei das Wort Ausstellung eigentlich nur auf die Kokons mit den darin befindlichen Puppen zutrifft, können Besucherinnen und Besucher die vielfarbigen Tiere nun ganzjährig live in dem mit 25 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit tropischen Klima inmitten der für die Klimazone entsprechenden Fauna im Schmetterlingshaus erleben.

Bremen - botanika - Schmetterling

Ein Schmetterling lässt es sich schmecken

Wem das Geflatter der teilweise auch größeren Tiere nicht geheuer ist, sollte sich vielleicht doch überwinden, denn direkt angrenzend haben die vier Weißhandgibbons ein neues Heim bekommen. Aus dem Tropenhaus schaut man durch große Glasscheiben in die Innengehege, während man nur vom Garten aus den Tieren im Außengehege beim Klettern und Spielen zusehen kann, wenn sie denn dort sind. Auch Tiere brauchen Privatsphäre und so sieht man von die Affen nichts, wenn sie sich etwa zum Schlafen zurückgezogen haben. Das ist dann schade, aber es gibt ja so viel anderes zu entdecken.

Bremen - botanika

Wasserlandschaft im Schmetterlingshaus

Von dem Bereich der Gewächshäuser gelangt man in das Entdeckerzentrum. Neben einigen wenigen lebenden Tieren wie Fischen, einem Pantherchamäleon und Pfeilgiftfröschen, die hier in Glaskästen leben, geht es in den Räumlichkeiten um Pflanzen.

Bremen - botanika - Pfeilgiftfrosch

Pfeilgiftfrosch im Terrarium

Wie funktioniert das Zusammenspiel von Pflanzen und Insekten? Welche Tricks nutzen Pflanzen um zu überleben und sich fortzupflanzen? Solchen und anderen Fragen wird hier informativ, anschaulich und auch spielerisch nachgegangen. Manches ist nur zum Ansehen, darunter auch viele Videos, manches zum Riechen oder Schmecken und manches zum haptischen Erleben. Aktives Mitmachen ist durchaus erwünscht.

Bremen - botanica - Vitrinen mit Exponaten

Vitrinen mit Exponaten

 

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Karte

 

Weitere Informationen

botanika GmbH
Deliusweg 40
28359 Bremen
Telefon 0421 427066-65
E-Mail: info@botanika-bremen.d
www.botanika-bremen.de

www.rhododendronpark-bremen.de

 

Rhododendronpark

Ebenfalls im Stadtteil Horn ist der 46 ha große Bremer Rhododendronpark gelegen. Urzelle der Anlage sind eigentlich zwei Parks. Bereits etwa 1890 wurden auf dem Gelände Buchen, Eschen, Fichten und vor allem Eichen gesetzt. 1936 wurde das als Wildpark angelegte Areal um einen umfangreichen Bestand an Rhododendron ergänzt. Nach wie vor bilden die zahlreichen Laubbäume auf dem Parkgelände einen wichtigen Schutz für die Rhododendron vor Sonne und Wind.
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Rhododendronpark - Bremen sehenswert

 

Parks & Mühle in Oberneuland

Seine Geschichte und ehemals dörfliche Struktur merkt man dem Stadtteil an, wenn man etwa die Oberneulander Landstraße hinunter fährt oder geht. Im Sommer sorgt das Grün alter Bäume für reichlich Schatten und die Randstreifen für Fußgänger werden stellenweise durch Baumwurzeln uneben und so schmal, dass man fast auf der Straße läuft. An der zur Landesgrenze gelegenen Straßenseite tun sich mehrere Lücken in der Wohnbebauung auf, denn hier befinden sich gleich drei Parks, die zu einem Besuch einladen und überhaupt der Anlass sind, dass an dieser Stelle über Oberneuland geschrieben wird.
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Mühle in Oberneuland - Bremen sehenswert

 

Bürgerpark

Eine grüne Oase in Innenstadtnähe und viel genutztes Naherholungsgebiet ist der Bürgerpark. Die ausgedehnte Anlage, die sich an die heutige Bürgerweide hinter dem Bahnhof anschließt, ist ein von den Bürgern selbst initiierter Park. Anfang des 19. Jahrhunderts hatte man bereits die alten Wehranlagen der Stadt abgebaut und die Wallanlagen in eine Parklandschaft verwandelt. Doch anlässlich der rasant wachsenden Stadt im Laufe des Jahrhunderts wurde der Ruf nach mehr Grünräumen immer lauter.
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Meierei im Bürgerpark - Bremen sehenswert

 

Focke-Museum

Jede Stadt hat ihre Geschichte und in vielen Städten gibt es ein Museum, in dem eben diese erzählt wird. In der Hansestadt ist es das Focke-Museum im Ortsteil Riensberg, in dem die Stadthistorie am anschaulichsten präsentiert wird. Das „Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte“ entstand 1924 durch die Zusammenlegung zweier Sammlungen, dem 1884 gegründeten Gewerbemuseum und dem sechs Jahre später gegründeten „Historischen Museum für bremische Altertümer“, dessen bereits 1922 gestorbener Gründer auch zum Namensgeber des heutigen Museums wurde.
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Focke-Museum - Bremen sehenswert

 

Riensberger Friedhof

Der in Sichtweite zum Focke-Museum gelegene Gottesacker wurde zwischen 1872 und 1875 zeitgleich mit dem Waller Friedhof als Ersatz für zwei aufgegebene Friedhöfe andernorts angelegt. Der heute gut 28 Hektar große Parkfriedhof erstreckt sich auf Ländereien des ehemaligen Gutes Riensberg. Mit der gärtnerischen Gestaltung wurde der Landschaftsgärtner und Gartenarchitekt Wilhelm Benque beauftragt, der bereits einige Jahre zuvor für die gartenkünstlerische Anlage des Bürgerparks und u.a. auch von Knoops Park in Lesum verantwortlich war.
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Mausoleum im Jugendstil auf dem Riensberger Friedhof - Bremen sehenswert

 

Auf Entdeckungstour durch Horn-Lehe

Manche Mühlen mahlen langsam, andere gar nicht mehr, so wie die Horner Mühle. Die Holländermühle wurde 1848 gebaut, und dass Vorbeikommende sich heute an ihrem Anblick erfreuen können, hat viel Engagement und Geld gekostet. Sie ist das Wahrzeichen des Stadtteils.
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Horn-Lehe - Bremen sehenswert

 

Stadtwald & Stadtwaldsee

Die Gestaltung des Bürgerparks geht auf Wilhelm Benque zurück, der selbst von 1866-1870 und noch einmal von 1877-1884 Parkdirektor war. Von ihm übernahm Carl Orth das Amt und nach seinen Plänen wurde 1907 mit der Anlage des Stadtwaldes begonnen. 66,5 Hektar groß war das Gelände nördlich der Bahntrasse, das der Bremer Kaufmann Franz E. Schütte dem Bürgerparkverein ein Jahr zuvor geschenkt hatte.
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Hölzernener Roland im Stadtwald - Bremen sehenswert

 

Metalhenge

2021 wurde auf dem ersten stillgelegten und oberflächlich renaturierten Teil der Deponie im Blockland eine Aussichtsplattform eröffnet. Auf 40 Meter Höhe führt der barrierefrei angelegte Planetenweg. Planeten? Ja, das dem berühmten Stonehenge nachempfundene Metalhenge auf der runden Aussichtsplattform ist nach ausgewählten astronomischen Aspekten ausgerichtet. Informationen dazu gibt es via QR-Code auf das Smartphone. Auch für Nichtinteressierte bleibt der rund 23 km weite Blick über Bremen auf der einen und das Blockland auf der anderen Seite.
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Metalhenge auf der Deponie

 

 

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