Stade, Blick in den Stadthafen - Bremen sehenswert

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Bremen sehenswertStade - am Gestade der Schwinge (5/6)

 

Vom Hansehafen zum Stadthafen

 

Der alte Hansehafen auf der einen und der Stadthafen auf der anderen Seite und dazwischen brettert auf der Hansestraße der Autoverkehr. Laut war es im Stadthafen früher auch, doch es ist weitgehend still geworden. Warum? Weil es sich nicht mehr lohnt.

Stade - Stader Seezeichen, Skulturengruppe von Thomas Werner am Hafen

Ein Teil der Skulpturengruppe "Stader Seezeichen" aus Granit, Stahl und Gold von Thomas Werner, das Kunstwerk am Hafen stammt aus 2013/2018. Im Hintergrund fließt die Schwinge

Das Problem aus Schifffahrtssicht ist, dass Elbe und Weser tideabhängig sind. Mit jedem Wechsel der Gezeiten werden Sedimente - Sand oder Schlick - von dem strömenden Wasser mitgeführt und lagern sich ab. Genau das passierte dem Stadthafen in Stade auch. Das von der Elbe mitgeführte Material wird die 4,5 Kilometer von der Mündung der Schwinge in den Hafen gespült und lagert sich dort am Endpunkt ab. Da hilft nur Ausbaggern. Die Kosten-Nutzen-Rechnung hat schließlich zur Stilllegung des Hafens als solcher für die Berufsschifffahrt geführt, anders als in Bremen und Hamburg.

Stade - restaurierte Slip-Winsch-Anlage von 1913 am Hafen

Mit dieser motorgetriebenen Slip-Winsch-Anlage (restauriert, 1913) wurden kleinere Schiffe zur Reparatur an Land gezogen

Schon ab 1758 wurden hier in der Salztorvorstadt Schiffe gebaut, lange vor der eigentlichen Anlage des Stadthafens 1880/81. Aber die spätere Verschiffung von Massengut wurde ebenso eingestellt, wie der Bau von Küstenmotorschiffen (Kümo) in den letzten Jahren der Werftengeschichte, die 1976 endete. Die Öl- und Stahlkrise in den 70ern hat den Niedergang der Werften in Stade wie vielerorts sicher zusätzlich befeuert.

Stade - restaurierter hafenkran von 1927 am Hafen

Hafenkran von 1927

Geblieben ist ein Hafen mit Relikten der Vergangenheit wie einer 2007 restaurierten Slip-Winsch-Anlage von 1913, mit der kleinere Schiffe für Reparaturarbeiten mittels Motorkraft aus dem Wasser an Land gezogen wurden, oder einem ebenfalls restaurierten Hafenkran von 1927, heute Denkmal.

Stade - Frachtewer DORA von Stade im Hafen

Frachtewer "DORA von Stade", im Hintergrund die Marina

Traditionsschiffe sind aus touristischer Sicht auch immer wieder Anziehungspunkte in einem Hafen und so kann man seit 2002 den 1902 in Itzehoe vom Stapel gelaufenen Frachtewer „DORA von Stade“ ebenso bewundern wie das Küstenmotorschiff „Greundiek“, Baujahr 1950. An beiden musste für den heutigen Zustand natürlich gearbeitet werden, wie eigentlich immer an Schiffen, die im Wasser liegen.

Stade - Museumsschiff Greundiek im Hafen

Das Küstenmotorschiff ist heute Museumsschiff

Natürlich ist das nicht ausreichend, um den Stadthafen zu einem „nice place“ zu machen. Die weiteren Zutaten sind u. a. Gastrobetriebe, Wohnbebauung für den gut gefüllten Geldbeutel und eine Marina für auf dem Wasser Zugereiste mit eigenem Boot.

Stade - Kunstverein Stade im Schleusenhaus

Geschleust wird hier nicht mehr und so hat die Kunst im Schleusenhaus Einzug gehalten. Davor erinnert das Modell einer Kogge an die Zeit der Hanse

Aber es gibt auch Kultur, nämlich in Gestalt des Kunstvereins Stade e. V. im Schleusenhaus. In den Räumlichkeiten neben den mächtigen Schleusentoren finden regelmäßig Kunstausstellungen statt.

Stade - Schleusentore am Salztor

Schleusentore auf der Seite des Kunstvereins, auf den Gewässern dahinter wird heute Wassersport betrieben oder auch nur Freizeit auf dem Wasser verbracht

Und eigentlich sind wir beim Thema Schleuse auch schon bei der Gewässerfrage, die die Innenstadt der Stadt Stade zusätzlich attraktiv macht. Was ist denn hier noch der Fluss Schwinge und was Burggraben? Und wieso überhaupt Burggraben?

 

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Anreise

Die Vorteile bei der Anreise mit dem Auto aus Bremen halten sich in engen Grenzen, zwar gibt es mehrere Parkhäuser, um das eigene Fahrzeug innenstadtnah abzustellen, aber auch der Bahnhof liegt nur fünf Gehminuten von der Innenstadt entfernt. Auf dem Gleis heißt es einmal umzusteigen in Hamburg. Die Regiobahnen fahren häufiger, sodass man zeitlich nicht auf bestimmte Verbindungen angewiesen ist und mit einem Niedersachsenticket (ab 9 Uhr bis 3 Uhr nachts des Folgetages) ist man für einen ganzen Tag frei in der Wahl der Verbindungen (hin und zurück, ausgeschlossen IC und ICE). Die Busse und Bahnen der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) sind mit dem Niedersachsenticket ebenso frei nutzbar.

 

Bremerhaven - Zoo am Meer

Neben den Hafenanlagen aus dem 19. Jh. ist der Zoo am Meer die älteste Sehenswürdigkeit auf dem Areal zwischen Weser und Fußgängerzone, er wurde bereits 1928 unter dem Namen „Tiergrotten“ eröffnet. In den Gehegen der Anlage leben Eisbären, Robben, Pinguine, diverse Vogelarten wie Basstölpel und Keas, Reptilien wie Schildkröten, Waschbären, Polarfüchse, Pumas, Affen und andere - insgesamt fast 50 Tierarten.
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Krake im Zoo am Meer - Bremen sehenswert

 

Bremerhaven Havenwelten

Mit dem direkt hinter dem Weserdeich 147 Meter in die Höhe ragenden ATLANTIC Hotel SAIL City hat Bremerhaven seit Anfang 2008 nicht nur ein neues höchstes Gebäude, sondern auch einen neuen Blickfang in der weserseitigen Skyline. Architektonisch wird der Bau einer Seestadt absolut gerecht, wie ein mächtiger gerundeter Schiffsaufbau präsentiert sich das Hotel. In der 20. Etage auf 77 Metern Höhe befindet sich eine Aussichtsplattform (SAIL City) die auch für Nichtgäste zugänglich ist.
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Bremerhaven - Bremen sehenswert

 

Cuxhaven - ein Tagesausflug

Als "ihren Hausstrand" sehen viele Bremerinnen und Bremer die Seebäder Cuxhavens. Die Seestadt an der Elbmündung ist von Bremen aus mit dem Auto über die A27 sehr gut erreichbar, denn die führt an Bremen und Bremerhaven vorbei und endet in Cuxhaven. Mit dem Zug dauert die Fahrt mit Umstieg in Bremerhaven etwas länger. Aber auch in der Nebensaison ist Cuxhaven mit seinen Seebädern für einen Ausflug gut z. B. mit dem Fahrrad.
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Cuxhaven - Bremen sehenswert

 

Weltvogelpark Walsrode

Weltvogelpark klingt ambitioniert, aber tatsächlich ist der Park in der Lüneburger Heide der größte seiner Art weltweit und den Zusatz „Welt“ trägt er auch erst seit 2010. Über 4000 Vögel, darunter auch sehr seltene, leben auf dem 24 Hektar großen Gelände und die rund 650 Arten kommen von allen Kontinenten. Der Vogelpark wurde 1962 als private Zuchtstation gegründet und wenige Jahre später erst zu einem Park ausgebaut. Ein sehr empfehlenswerter Tagesausflug für die ganze Familie.
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Vogelpark Walsrode - Bremen sehenswert

 

 

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