unterwegs in Brem' & 'n büschen umzu
Sie sind hier: sehenswert
Umland
Picknick am Strand mit Rhabarberkuchen vom Kurhaus
Den Kuchen gibts auch zum Mitnehmen auf die Hand. Vielleicht für einen fußläufigen Abstecher zum bereits oben erwähnten kleinen Hafen. Hier liegen Freizeitboote in einer kleinen Marina, die rund ein Drittel des Beckens einnimmt. Auslaufen ist nur bei Flut möglich, denn bei Ebbe liegen die Boote ohne Handbreit Wasser unter dem Kiel auf dem Schlick.
Genug Wasser unter dem Kiel zur Ausfahrt
Das trifft auch auf den einzigen verbliebenen Kutter in Dangast zu. Wie überall an der deutschen Küste hat die Zahl der vergleichsweise kleinen Fischfangschiffe dramatisch abgenommen. 2025 konnten wir noch fangfrische Krabben direkt am Liegeplatz erstehen, die Zukunft der Küstenfischerei und speziell des Krabbenfangs steht allerdings in den Sternen.
Ungewisse Zukunft: Küstenfischerei
Verschärfte gesetzliche Umwelt- und Tierschutzauflagen, sinkende Fangmengen, steigende Unterhaltskosten und personelle Probleme sind Hauptgründe für den Niedergang dieses harten Berufs, der früher ganzen Familiengenerationen an den Küsten den Lebensunterhalt gesichert und die Regionen geprägt hat.
Krabben im Verkauf ab Kutter, hier allerdings in Büsum
Auch das Ausflugsschiff „Jantje von Dangast“ muss warten, bis in der für alle Wasserfahrzeuge markierten Fahrrinne durch das Watt, genug Wasser aufgelaufen ist. Der Rhythmus der Natur bestimmt hier auf diese Weise Bereiche des alltäglichen Lebens und es funktioniert.
Am Dangaster Kunstpfad
Das alte Wilhelmshaven-Feuer, ein Steinwurf vom Liegeplatz des Passagierschiffs entfernt auf einer kleinen Erhöhung, funktioniert dagegen nicht mehr, muss es auch nicht und wird vermutlich von den wenigsten Gästen überhaupt wahrgenommen. Das 1975 in Betrieb gegangene Quermarkenfeuer diente bis 2005 dem Schiffsverkehr, allerdings nicht hier, sondern im in Sichtweite am gegenüberliegenden Ufer der Bucht gelegenen Wilhelmshaven. Nach dem Verkauf ließ der neue Besitzer die 12 Meter hohe ausgediente Stahllaterne abbauen und in Dangast wieder aufbauen.
Keine große Leuchte und der Zahn der Zeit nagt
Dangast ist auch ein guter Ausgangspunkt für Radtouren. Ein Ziel ist z. B. der Hafen in Varel. Hinter dem Deich am städtischen Campingplatz in Dangast vorbei führt der Weg autofrei zur Wilhelm-Kammann-Schleuse, die die Bucht nahe der Mündung der Jade vom Vareler Tief trennt. An dem Gewässer entlang radelt man bis zum Hafen.
Kopf des Hafens in Varel
Schloss Gödens in der Gemeinde Sande ist ein weiteres Ziel. Auch dorthin radelt man autofrei hinter dem Deich bis Cäciliengroden, bis man Richtung Sande abbiegen muss.
Vorbildlich ausgeschildert
Das denkmalgeschützte Wasserschloss aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert mit Orangerie und weiteren Wirtschaftsgebäuden ist nur zu besonderen Anlässen in Teilen zugänglich. Man kann also nur einen Blick auf das Ensemble vom öffentlich zugänglichen Schlosspark (geöffnet Montag bis Freitag) werfen. Tipp: Wer einen Rüffel vermeiden möchte, lässt das Rad komplett draußen am Parkplatz stehen, auch geschobene Fahrräder möchte man auf den Wegen nicht sehen, selbst wenn der Park ansonsten menschenleer ist.
Schloss Gödens
Bei mehr Lust auf Wasser kann man am Rand von Sande am Ems-Jade-Kanal bis Wilhelmshaven radeln. Der 72,3 Kilometer lange Kanal erstreckt sich seit seiner Fertigstellung 1888 nach achtjähriger Bauzeit vom Hafen in Wilhelmshaven bis in den Hafen von Emden.
Brücke über den Ems-Jade-Kanal in Emden
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ALLES IM BLICK: DIE GESAMTÜBERSICHT
Tourismus-Service Nordseebad Dangast
Edo-Wiemken-Str. 61
26316 Varel-Dangast
Tel.: 04451 9114 0
E-Mail: info@dangast.de
www.dangast.de/tourist-information.html
Jantje von Dangast
Hafen Dangast
26316 Varel
www.jantjevondangast.de
Kurhaus Dangast: www.kurhausdangast.de
Camping: www.dangast.de/strandcampingplatz-nordsee-dangast.html, www.rennweide.de
Wilhelmshaven ohne Marine zu denken ist kaum möglich, zumal sich die Stadt erst nach dem Bau eines Marinestützpunktes im 19. Jahrhundert entwickelt hat und die Bundeswehr auch heute hier noch einen großen Stützpunkt mit mehreren Geschwadern unterhält. Dennoch gibt es auch viel anderes zu entdecken in der Hafenstadt.
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Die heute drittgrößte Stadt in Niedersachsen war einst Sitz und Hauptstadt regierender Grafen, Herzöge und Großherzöge, später Freistaat und Landeshauptstadt. Von der Zeit, als Adelige die Stadt regierten, zeugen noch das Schloss und zahlreiche vor allem klassizistische Bauwerke in der Innenstadt. Aber auch sonst gibt es in der weitläufigen weitgehend autofreien Innenstadt einiges zu entdecken. Und immer wieder stößt man bei einem Bummel auf Wasser, wie den Alten Stadthafen.
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Unter den bewohnten ostfriesischen Inseln ist Wangerooge mit 7,94 km² nach Baltrum die zweitkleinste und autofrei, was einen Ortsbummel im Vergleich zu manch anderer Insel deutlich angenehmer macht, zumal die Entfernungen durchaus per pedes bewältigt werden können. Vom kleinen Bahnhof ist man denn auch nach wenigen Schritten mitten im Ort und steht schnell vor dem unübersehbaren Alten Leuchtturm, der heute das Inselmuseum beherbergt. Von 1856 bis 1969 war das Leuchtfeuer als Seefahrtszeichen in Betrieb und wies den Schiffen den Weg. Wie weit es sichtbar war, wird deutlich, wenn man die 149 Stufen hinauf zum Lampenraum erklimmt, von wo man hinaus auf die umlaufende Galerie treten kann und mit einem weiten Blick über die Insel und die Nordsee belohnt wird.
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Kennen Sie Stade? Nein? Wie schade! Dann lesen Sie doch gerne weiter, falls Sie etwas über die kleinere Hansestadt an der Elbe in der Nachbarschaft der deutlich größeren, der Elbmetropole Hamburg, erfahren möchten. Wie fast immer fällt der touristische Blick auch nicht auf die ganze Stadt, sondern in diesem Fall auf den historischen Stadtkern und ein wenig Peripherie. Für einen Kurzbesuch für einen oder ein paar Tage mehr ist Stade ein schönes und lohnenswertes Ziel, wie wir finden.
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Als "ihren Hausstrand" sehen viele Bremerinnen und Bremer die Seebäder Cuxhavens. Die Seestadt an der Elbmündung ist von Bremen aus mit dem Auto über die A27 sehr gut erreichbar, denn die führt an Bremen und Bremerhaven vorbei und endet in Cuxhaven. Mit dem Zug dauert die Fahrt mit Umstieg in Bremerhaven etwas länger. Aber auch in der Nebensaison ist Cuxhaven mit seinen Seebädern für einen Ausflug gut z. B. mit dem Fahrrad.
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Weltvogelpark klingt ambitioniert, aber tatsächlich ist der Park in der Lüneburger Heide der größte seiner Art weltweit und den Zusatz „Welt“ trägt er auch erst seit 2010. Über 4000 Vögel, darunter auch sehr seltene, leben auf dem 24 Hektar großen Gelände und die rund 650 Arten kommen von allen Kontinenten. Der Vogelpark wurde 1962 als private Zuchtstation gegründet und wenige Jahre später erst zu einem Park ausgebaut. Ein sehr empfehlenswerter Tagesausflug für die ganze Familie.
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Mit dem direkt hinter dem Weserdeich 147 Meter in die Höhe ragenden ATLANTIC Hotel SAIL City hat Bremerhaven seit Anfang 2008 nicht nur ein neues höchstes Gebäude, sondern auch einen neuen Blickfang in der weserseitigen Skyline. Architektonisch wird der Bau einer Seestadt absolut gerecht, wie ein mächtiger gerundeter Schiffsaufbau präsentiert sich das Hotel. In der 20. Etage auf 77 Metern Höhe befindet sich eine Aussichtsplattform (SAIL City) die auch für Nichtgäste zugänglich ist.
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Der Hammehafen Worpswede ist in der Zeit von April bis Oktober Ziel vieler Tagesgäste, Wochendausflügler*innen, Radwandernden und Campenden. Die Campingplatzbetreiber betreiben nicht nur Bistro & Biergarten mit Sitzplätzen am Wasser, sondern vermieten auch Kajaks und Kanus. Wer nicht selber auf der Hamme paddeln möchte, kann alternativ eine Ausflugsfahrt auf einem der Kähne der Adolphsdorfer Torfschiffer buchen. Essen & Trinken auch wenige Meter neben dem Hafen in der "Hamme Hütte Neu Helgoland". Tipp auch für einen schönen Ausflug mit dem Rad von Bremen aus.
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